Auch heuer verwandelt sich der Hornsteiner Föhrenwald wieder von 19. bis 21. Dezember 2025 in ein stimmungsvolles Weihnachtsdorf. Die Marktgemeinde Hornstein in Zusammenarbeit mit dem Tourismus- und Verschönerungsverein laden alle Besucherinnen und Besucher herzlich ein, gemeinsam die letzten Tage der Vorweihnachtszeit zu genießen. „Ich freue mich sehr, dass wir auch heuer wieder unser traditionelles Weihnachten im Föhrenwald veranstalten können. Ein besonderes Fest für die ganze Familie zum Abschluss der Adventzeit“, schildert Bürgermeister der Marktgemeinde Hornstein Christoph Wolf.
Das Programm startet am Freitag, 19. Dezember mit dem Eröffnungskonzert, das den Auftakt zu drei festlichen Tagen bildet. An allen Tagen sorgt ein abwechslungsreiches Angebot für große und kleine Gäste:
Besuch des Christkinds
Basteltisch für Kinder am Samstag
Kulinarische Genüsse wie Punsch- und Glühweinvariationen, Maroni, Burger und regionale Schmankerl
Handwerkskunst und Geschenkideen
Musikalische Umrahmung für eine festliche Atmosphäre
„Besonders freut es mich, dass wir mit vielen engagierten Vereinen und Ausstellern ein vielfältiges Angebot schaffen. Für unsere jüngsten Gäste wird der Besuch des Christkinds sicher ein Highlight sein. Zum ersten Mal findet in diesem Jahr auch ein großes Eröffnungskonzert statt“, so der Bürgermeister und weiter: „Ich bedanke mich bereits jetzt bei allen Mitwirkenden und freue mich, zahlreiche Gäste an den drei Tagen begrüßen zu dürfen.“
Details zum Programm finden Sie auf der Website der Marktgemeinde Hornstein unter:
Die Budgetvorschau des Landes für 2026 stellt die Gemeinden des Landes auch im kommenden Jahr wieder vor große Herausforderungen. „Wir stehen vor einer finanziellen Realität, die nicht mehr schönzureden ist: Die Abzüge des Landes sprengen alle Dimensionen, während wir gleichzeitig gesetzliche Aufgaben erfüllen müssen. Das ist kein partnerschaftliches Miteinander, sondern ein System, das Gemeinden in die Knie zwingt“, fasst Bürgermeister Christoph Wolf die Lage zusammen.
Die Ertragsanteile des Bundes für die Marktgemeinde Hornstein steigen im Jahr 2026 um rund 6 % auf 3.377.300 Euro. Doch die Freude währt nicht lange: Die Abzüge des Landes erreichen ein nie dagewesenes Niveau (bereinigt um den Pflegefonds) von 2.445.700 Euro. Damit behält sich das Land erneut knapp 72 % der Mittel ein – ein Wert, der jede seriöse Finanzplanung zunichtemacht.
„Wir reden hier nicht von einer Kleinigkeit, sondern von Millionenbeträgen, die den Gemeinden entzogen werden“, betont Bürgermeister Wolf. Bereits in den Gängen des Landhauses hört man, dass bei der Budgetvorschau mit geschönten Zahlen gearbeitet wird. „Die Wahrheit ist noch viel dramatischer, als die offiziellen Berechnungen vermuten lassen. Das Land rechnet sich die Welt schön, während wir vor Ort die Rechnung zahlen müssen“, so Wolf weiter.
Landespolitik zwingt Gemeinden in schmerzhafte Konsolidierung
Statt echter Hilfspakete werden den Gemeinden Maßnahmen wie Gebührenerhöhungen, Leistungskürzungen und die Verschiebung von Kreditzahlungen empfohlen. Die Botschaft ist klar: Die Gemeinden müssen sich selbst helfen, während das Land weiter tief in die Gemeindekassen greift.
„Das ist keine Hilfe, das ist ein Schlag ins Gesicht der Kommunen. Wir sollen Gebühren erhöhen und Leistungen kürzen – und die Bürgerinnen und Bürger zahlen am Ende doppelt“, kritisiert Wolf scharf.
Die Praxis bei den Abzügen bleibt undurchsichtig. Bürgermeister Wolf zeigt sich erleichtert, dass der Rechnungshof – auch auf Anruf der Marktgemeinde Hornstein – diese Vorgänge endlich prüft: „Es kann nicht sein, dass Gemeinden zur Kasse gebeten werden, ohne mitbestimmen zu können. Transparenz ist das Mindeste, was wir erwarten dürfen.
Seit 2022: Millionenverluste für die Gemeinden
Seit dem Jahr 2022, als die Abzugsquote bei den Ertragsanteilen bereits rund 45 % betrug, wurden insgesamt etwa 2.600.000 Euro zu viel einbehalten. Mit diesem Betrag hätte Hornstein:
den Kindergartenzubau ohne neue Schulden finanzieren können, oder
den laufenden Kredit für die Volksschule vollständig tilgen können, oder
zehn Straßen sanieren können, oder
dringend benötigte Investitionen in Klima- und Energietechnik umsetzen können.
„All die möglichen Projekte hätten unter Beibehaltung aller Sozialleistungen und Förderungen der Gemeinde umgesetzt werden können. Jedoch mussten wir gezwungen durch das Land drastische Einschnitte bei diesen Leistungen vornehmen“, führt Wolf aus.
„Diese Summe ist gigantisch. Wir reden hier nicht über Luxusprojekte, sondern über Grundversorgung und Infrastruktur. Das Land nimmt uns die Luft zum Atmen“, so Wolf.
Kindergartenförderung weiterhin massiv reduziert
Besonders dramatisch ist die Situation auch bei der Personalkostenförderung für den Gratiskindergarten: Statt die gesetzlich vorgeschriebene Förderung in voller Höhe auszuzahlen, behält das Land auch im zweiten Jahr in Folge über 100.000 Euro ein. Eine Verbesserung im Jahr 2026 ist nicht absehbar. Damit sinkt die Auszahlung auf das Niveau von 2022 – obwohl die gesetzliche Gehaltssteigerung von 2022 bis 2025 über 30 % beträgt. Somit werden die Gemeinden für den vom Land beschlossenen Gratiskindergarten zur Kasse gebeten.
„Die Gemeinden übernehmen die Finanzierung für das Land, aber die zugesagte Finanzierung bleibt aus. So kann man die Kinderbetreuung immer schwieriger aufrechterhalten“, warnt Wolf.
Budget 2026: Kein ausgeglichenes Budgetieren möglich
Mit den vorliegenden Zahlen des Landes ist ein ausgeglichenes Budget für 2026 nicht möglich. „Wir budgetieren mit validen Zahlen – und es geht sich vorne und hinten nicht aus. Wir stehen unverschuldet mit dem Rücken zur Wand“, erklärt Bürgermeister Wolf.
Um die Liquidität der Gemeinde sicherzustellen, soll ein Haushaltskonsolidierungsausschuss gegründet werden, der im ersten Quartal ein Konsolidierungskonzept erarbeiten soll. Bereits beschlossene Konsolidierungsmaßnahmen aus 2025 werden fortgesetzt, weitere Schritte sind aufgrund der hohen Landesabzüge nicht ausgeschlossen. Mit Vorliegen des Haushaltskonsolidierungskonzeptes soll bereits ein 1. Nachtragsvoranschlag beschlossen werden.
„Wir wollen keine Panik verbreiten, aber wir müssen ehrlich sein: Ohne grundlegende Reformen wird es für viele Gemeinden eng – sehr eng“, so Wolf abschließend.
Der Journalist und Autor Guido Gluschitsch gewann den renommierten Literaturwettbewerb „Textfunken“ des ORF Burgenland. Bürgermeister Christoph Wolf gratuliert. „Wir sind stolz, dass ein Hornsteiner Autor ausgezeichnet wurde. Guido Gluschitsch hat mit seiner Geschichte nicht nur Kreativität, sondern auch gesellschaftliche Relevanz bewiesen. Solche Erfolge zeigen, wie viel Talent in unserer Gemeinde steckt“, betont der Bürgermeister.
Der Bürgermeister begrüßt die anwesenden Gemeinderatsmitglieder und stellt die ordnungs- und gesetzmäßige Einberufung der Sitzung und deren Beschlussfähigkeit fest. Entschuldigt für die Sitzung sind die Gemeinderäte Christopher Ferko, Florian Hofstetter und Monika Gross sowie der Ersatz-Gemeinderat Ferhat Özkanli. Für Christopher Ferko nimmt Ersatz-Gemeinderätin Sabine Wolf mit Stimmrecht an der Sitzung teil. Gemeindevorstand Jürgen Szinovatz und GR Christine Rosner stoßen im Verlauf der Sitzung hinzu. Vor Einstieg in die Tagesordnung wird der Punkt „Ansuchen um Herabsetzung der regelmäßigen Wochendienstzeit eines Dienstverhältnisses im Bauhof“ einstimmig als Tagesordnungspunkt 74d auf die Tagesordnung genommen.
62. Angelobung eines Ersatz-Gemeinderatsmitglieds
Aufgrund des Mandatsverzichts von Herrn Kevin Pressegger, BSc als Gemeinderat der SPÖ-Fraktion in der Marktgemeinde Hornstein wurde der bisherige Ersatz-Gemeinderat Herbert Worschitz von der Bezirkswahlbehörde auf das freigewordene Gemeinderatsmandat berufen. Aufgrund des Nachrückens von Herbert Worschitz als neuer Gemeinderat der SPÖ-Fraktion in der Marktgemeinde Hornstein wurde das bisherige Ersatz-Gemeinderatsmandat frei. Herr Ferhat Özkanli wurde von der Bezirkswahlbehörde auf das Mandat als Ersatzmitglied nach § 15a Burgenländische Gemeindeordnung berufen.
Nachdem Herr Ferhat Özkanli für die heutige Sitzung entschuldigt ist, erfolgt keine Angelobung.
GR Christine Rosner nimmt am weiteren Sitzungsverlauf teil.
63. Änderung Kinderbetreuungs-Einrichtungsordnung (KBEO) und Bildungs- und Betreuungsvertrag – Beschlussfassung
Der Vorsitzende berichtet, dass mit 01. Jänner 2026 Marlene Fuchs die Leitung des Kindergartens übernimmt. Als stellvertretende Leitung wird Caroline Pincolits bestellt. Mit dieser Änderung stellt sich das Kindergartenteam organisatorisch neu auf.
Im Zuge dessen wurden die Kinderbildungseinrichtungsordnung sowie der Kinderbildungs- und Betreuungsvertrag angepasst, die im Zuge dieser Gemeinderatssitzung beschlossen und anschließend an alle Eltern ausgegeben werden. Der Kinderbildungs- und Betreuungsvertrag wird mit allen Erziehungsberechtigten neu abgeschlossen.
Der Gemeinderat beschließt die vorliegende Kinderbetreuungs-Einrichtungsordnung sowie die vorliegenden Kinderbildungs- und Betreuungsverträge für Kindergarten und Kinderkrippe Hornstein.
GV Jürgen Szinovatz nimmt am weiteren Sitzungsverlauf teil.
Der Bürgermeister berichtet, dass der Eisdealer (Helmut Piringer) im Ortspark neben der alten Schule auch in dieser Saison wieder öffnen möchte. Um den Betrieb zu gewährleisten, muss ein Mietvertrag betreffend die Teilfläche des Grundstücks Nr. 357/15 mit folgenden Eckdaten abgeschlossen werden:
Mietgegenstand: Teilfläche von rund 20 m² des Grundstückes Nr. 357/15
Mietbeginn: 01.01.2026; Mietende: 31.12.2026
Mietzins: € 10 pro Monat; Betriebskosten sind vom Mieter selbst zu begleichen
Der Gemeinderat beschließt den vorliegenden Mietvertrag betreffend einer Teilfläche des Grundstücks Nr. 357/15 mit Helmut Piringer.
65. Bericht des Bürgermeisters
Pflegestützpunkt Hornstein
Der Vorsitzende berichtet, dass bislang weiterhin keine Rückmeldung aus dem Büro LR Schneemann betr. des Pflegestützpunkts in Hornstein erfolgt ist. Der Gemeinderatsbeschluss wurde unmittelbar nach der September-Sitzung übermittelt, auch die Urgenz seitens der Gemeinde blieb unbeantwortet.
Projekt Feuerwehrhaus
Der Bürgermeister berichtet, dass der Projektstart durch einen fehlenden Beschluss der Landesregierung bereits massiv verzögert ist. Geplant wäre ein Baustart im vierten Quartal 2025 und eine Fertigstellung Ende 2026 gewesen. Die Vergabeverfahren sind bereits seit Ende des Sommers abgeschlossen, eine Zuschlagserteilung kann aufgrund des fehlenden Beschlusses durch die Landesregierung jedoch seitens der PEB nicht erfolgen.
Zonierung für Windkraftanlagen
Der Vorsitzende erklärt, dass seitens der Ökostrom AG in einer alten Eignungszone für Windkraftanlagen im Grenzgebiet zwischen Hornstein, Müllendorf und Steinbrunn Optionsverträge mit ausgewählten Grundeigentümern für die Errichtung von Windkraftanlagen abgeschlossen werden sollen oder gegebenenfalls schon wurden.
In einem gemeinsamen Termin mit dem Bürgermeister von Müllendorf und der Bürgermeisterin aus Steinbrunn wurde sich zu diesem Projekt beraten, woraufhin sich alle gegen ein Windkraftprojekt an diesem Standort ausgesprochen haben.
66. Festsetzung einer Straßenbezeichnung – Beschlussfassung
Der Vorsitzende berichtet, dass im Zuge der Feierlichkeiten anlässlich des 40-jährigen Partnerschaftsjubiläums Hornstein-Gnesau der Platz gegenüber dem Rathaus die symbolische Straßenbezeichnung „Gnesau-Platz“ erhalten soll. Dies soll ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber der Partnergemeinde sein und an die langjährige Verbundenheit erinnern. Der Gemeinderat beschließt die Vergabe der Straßenbezeichnung „Gnesau-Platz“ gemäß oben angeführter Skizze.
67. Nachtragsvoranschlag 2025 – Beschlussfassung
Der Vorsitzende berichtet, dass aufgrund mehrerer Projektänderungen ein Nachtragsvoranschlag für das Haushaltsjahr 2025 erstellt wurde und erläutert die wichtigsten Änderungen.
Weiters wird die derzeitige Einnahmensituation der Gemeinde erläutert:
Die Gemeinde hat de facto seit Juni 2025 keine Auszahlung aus den Ertragsanteilen erhalten (ausgenommen ca. € 5.500 für November)
Die Personalkostenförderung im Kindergarten sinkt weiterhin, anstatt wie gesetzlich vorgesehen zu steigen (ca. € 100.000)
Derzeit fehlt auf die Prognose der Ertragsanteile für 2025 noch eine Nettoauszahlung von rund € 280.000, welche im Dezember fließen müsste.
Im Vergleich zum Jahr 2022 (Abzüge liegen bei ca. 45% der Ertragsanteile) erhält die Gemeinde Hornstein im Jahr 2025 um eine Million Euro weniger Auszahlung (gerechnet an den tatsächlichen Ertragsanteilen für 2025). Sofern diese geflossen wäre, müsste die Gemeinde keine Konsolidierungsmaßnahmen treffen.
68. Erstellung eines Haushaltskonsolidierungskonzeptes & Konstituierung des Konsolidierungsausschusses – Beschlussfassung
Der Bürgermeister informiert den Gemeinderat über die aktuelle Budgetvorschau des Landes für das Jahr 2026 und die damit verbundenen finanziellen Herausforderungen für die Gemeinden.
Ausgangslage:
Die Ertragsanteile des Bundes für die Marktgemeinde Hornstein steigen im Jahr 2026 um rund 6 % auf 3.377.300 Euro. Gleichzeitig erreichen die Abzüge des Landes – bereinigt um den Pflegefonds – ein Rekordniveau von 2.445.700 Euro, was einem Einbehalt von knapp 72 % entspricht. Damit wird eine seriöse Finanzplanung erheblich erschwert.
Folgen für die Gemeinde:
Seit 2022 wurden insgesamt rund 2.600.000 Euro zu viel einbehalten. Mit diesem Betrag hätte die Gemeinde u. a. den Kindergartenzubau ohne neue Schulden finanzieren oder den Kredit für die Volksschule tilgen können.
Die gesetzlich zugesagte Personalkostenförderung für den Gratiskindergarten bleibt weiterhin massiv reduziert. Auch für 2026 ist keine Verbesserung absehbar.
Folgen für die Budgets 2025 & 2026
Ein ausgeglichenes Budget ist mit den vorliegenden Zahlen nicht möglich. Zur Sicherstellung der Liquidität wird ein Haushaltskonsolidierungsausschuss eingerichtet, der im ersten Quartal ein Konsolidierungskonzept erarbeiten soll. Bereits beschlossene Maßnahmen aus 2025 werden fortgesetzt; weitere Schritte sind nicht ausgeschlossen. Nach Vorliegen des Konzeptes soll ein 1. Nachtragsvoranschlag beschlossen werden.
Der Bürgermeister schlägt daher folgende Vorgangsweise in Abstimmung mit der Gemeindeabteilung vor:
Beschlussfassung Beauftragung der Erstellung eines Haushaltskonsolidierungskonzepts durch die Verwaltung (begleitet von einem Externen möglich)
Gründung eines Konsolidierungsausschusses
Erstellung des Haushaltskonsolidierungskonzeptes und Beschlussfassung Ende Q1 / Anfang Q2 2026
Der Gemeinderat der Gemeinde Hornstein beschließt die Erstellung eines Haushaltskonsolidierungskonzepts sowie die Konstituierung eines Haushaltskonsolidierungsausschusses.
69. Anpassung der privatrechtlichen Tarife 2026 – Beschlussfassung
Der Bürgermeister berichtet, dass der Materialbeitrag in Kindergarten und Kinderkrippe angepasst werden soll. Dieser beträgt ab dem Jahr 2026 € 60,50 pro Semester und verringert sich somit. Auch die Friedhofsentgelte werden angepasst, dies erfolgt im Rahmen der Beschlussfassung unter Tagesordnungspunkt 70a. Alle anderen privatrechtlichen Tarife sowie die Mieten für die Gemeindegebäude bleiben unverändert.
Der Gemeinderat beschließt die Kundmachung über die Einhebung eines Materialbeitrags und die Einhebung eines Arbeitsmittelbeitrags.
70. Haushaltsvoranschlag für das Finanzjahr 2026 – Beschlussfassung a. Abgaben und Entgelte b. Höhe des Kassenkredites c. Gesamtbetrag der aufzunehmenden Darlehen d. Stellenplan e. mittelfristiger Finanzplan 2026-2030
Der Bürgermeister erläutert die wichtigsten Eckpunkte des Voranschlags 2026:
Die aktuelle Prognose der Ertragsanteile wurde eingearbeitet (Stand 24.11.2025).
Steigerung der Personalkosten um 1,65 % (lt. Bundesabschluss mangels fehlender Information seitens des Landes, ob dieser Abschluss übernommen werden soll).
Anpassung der Gebühren und Entgelte
Im Zuge der Fortführung der Haushaltskonsolidierung bleiben die Vereinsförderungen vorerst wie 2025 sowie das gedeckelte Feuerwehrbudget. Der Gemeinderat beschließt die Höhe der Vereinsförderungen sowie das Feuerwehrbudget.
Der Bürgermeister berichtet, dass die Beiträge der Marktgemeinde Hornstein für den Abwasserverband enorm steigen. Für die Sanierung und Erweiterung der Kläranlage im Umfang von knapp 10 Millionen wurde ein Kredit seitens des Verbandes aufgenommen, wodurch die Beiträge erheblich gestiegen sind. Die Kanalbenützungsgebühren mussten daher um rund 10 % erhöht werden, um den Abgang auszugleichen.
Der Gemeinderat beschließt die Verordnung über die Ausschreibung einer Kanalbenützungsgebühr.
Ebenfalls angepasst wurden die Friedhofsentgelte (+5 %) und die Gebühr für die Benützung der Abfallsammelstelle (+ € 5,50 pro Jahr), da der Abgang aufgrund der hohen Entsorgungskosten zugenommen hat.
Der Gemeinderat beschließt die Verordnung über die Ausschreibung einer Gebühr für die Benützung der Abfallsammelstelle.
Der Gemeinderat beschließt die Kundmachung über die Ausschreibung von Friedhofsgebühren für das Jahr 2026.
Der Gemeinderat beschließt die Höhe des Kassenkredits mit € 1.200.000 festzusetzten.
Im vorliegenden Voranschlag 2026 ist keine Darlehensaufnahme geplant. Der Stellenplan weist 48 Personen und 37,55 Vollzeitäquivalente aus. Der mittelfristige Finanzplan betrachtet die Jahre 2026 – 2030
Der Gemeinderat beschließt den Haushaltsvoranschlag 2026 inklusive aller Beilagen.
71. Vergabe eines Kassenkredits für das Finanzjahr 2026 – Beschlussfassung
Der Gemeinderat beschließt, den Kassenkredit für das Haushaltsjahr 2026 an die Bawag PSK entsprechend dem vorliegenden Angebot, gebunden an den 3-Monats-Euribor zuzüglich 0,65 Prozentpunkten Aufschlag, zu vergeben und den entsprechenden Kreditvertrag abzuschließen.
72. Ausbuchung von nicht einbringbaren Forderungen – Beschlussfassung (unter Ausschluss der Öffentlichkeit) 73. Ehrungen (unter Ausschluss der Öffentlichkeit) – Beschlussfassung 74. Personalangelegenheiten (unter Ausschluss der Öffentlichkeit) - Beschlussfassung a. Einmalige, nicht rückzahlbare Geldleistung für Gemeindebedienstete b. Verlängerung eines Dienstverhältnisses im Rathaus – Beschlussfassung c. Bericht d. Ansuchen um Herabsetzung der regelmäßigen Wochendienstzeit eines Dienstverhältnisses im Bauhof 75. Beschwerden gegen Bescheide des Gemeinderats – Verzicht auf Beschwerdevorentscheidung (unter Ausschluss der Öffentlichkeit) – Beschlussfassung a. Bauverfahren b. Bauverfahren c. Bauverfahren d. Grundstücksteilun 76. Berufung gegen Bescheid des Bürgermeisters, Kommunalsteuer (unter Ausschluss der Öffentlichkeit) – Beschlussfassung 77. Berufung gegen Bescheid des Bürgermeisters, Säumniszuschlag (unter Ausschluss der Öffentlichkeit) – Beschlussfassung
Gemäß § 44 Bgld. GemO ist die Öffentlichkeit dann auszuschließen, wenn beispielsweise Daten der Parteien zur Sprache kommen können, die der Amtsverschwiegenheit bzw. dem Datenschutz unterliegen.
78. Allfälliges
Der Bürgermeister teilt die Termine der geplanten Sitzungen im Jahr 2026, wie folgt mit:
Der Bürgermeister bedankt sich für die Zusammenarbeit 2025 und wünscht allen Gemeinderäten sowie allen Hornsteinerinnen und Hornsteinern ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr.
Nachdem kein weiterer Tagesordnungspunkt zur Behandlung steht, wird die Sitzung vom Bürgermeister um 20:14 Uhr für beendet erklärt und geschlossen.
Der Musikverein Hornstein Tamburizza (Muzičko Društvo Tamburica Vorištan) hielt kürzlich die Generalversammlung ab. Dabei wurde das erfolgreiche Führungsteam rund um Obmann Norbert Hickl und Kapellmeisterin Sabine Trabichler einstimmig im Amt bestätigt. „Der Musikverein Hornstein Tamburizza ist ein unverzichtbarer Teil des kulturellen Lebens in unserer Gemeinde. Die engagierten ehrenamtlichen Mitglieder tragen maßgeblich dazu bei, die kroatische Kultur in unserer Gemeinde lebendig zu halten und weiterzuführen. Dieses Engagement ist nicht nur Tradition, sondern auch ein wertvoller Beitrag für das Miteinander in Hornstein“, so Bürgermeister Christoph Wolf.
Darüber hinaus bedankte sich Bürgermeister Wolf stellvertretend bei Sabine Trabichler und Norbert Hickl für den Einsatz des gesamten Teams: „Ich danke euch und dem gesamten Verein für euren großartigen Einsatz – nicht nur für die Pflege unserer Kultur, sondern auch für eure aktive Mitwirkung bei zahlreichen Gemeindeveranstaltungen. Das ist gelebte Gemeinschaft!“
Über den Verein
Der Verein besteht in seiner heutigen Form seit 1964 und verfolgt das Ziel, Musik und Volkstanz zu pflegen. Als Nachkommen der im 16. Jahrhundert im Burgenland angesiedelten Kroaten bewahrt der Verein deren Volks- und Brauchtum. Das Repertoire umfasst sowohl ursprüngliche kroatische Volkslieder und Tänze als auch modernes kroatisches Liedgut.
Zum Musizieren verwendet der Verein traditionelle Volksinstrumente – die Tamburica, ein dreisaitiges Zupfinstrument mit langem Hals, dessen Ursprung bis nach Persien zurückreicht. Auch die farbenfrohen Trachten aus Hornstein – kroatisch „Vorištan“ – sind seit der Einwanderung der Vorfahren vor rund 450 Jahren nahezu unverändert geblieben.
Am 8. Dezember lud die Marktgemeinde Hornstein die ältere Generation zu einer besonderen vorweihnachtlichen Veranstaltung ins Forsthaus ein. Trotz der finanziellen Herausforderungen, die die Gemeinde derzeit bewältigen muss, war es Bürgermeister Mag. Christoph Wolf ein großes Anliegen, ein stimmungsvolles Miteinander zu ermöglichen. „Ich freue mich sehr, dass viele unserer Junggebliebenen unserer Einladung gefolgt sind. Es ist mir wichtig, gerade in dieser Zeit der Herausforderungen die Möglichkeiten der Begegnungen zu schaffen, die Wärme und Gemeinschaft vermitteln“, betonte der Bürgermeister.
Ein besonderer Dank gilt Christine Marold, die mit ihrer Lesung „Weihnachten aus einem anderen Blickwinkel“ für nachdenkliche und zugleich berührende Momente sorgte. Ebenso möchten wir uns stellvertretend für die Singgemeinschaft Hornstein bei Doris Szinovats bedanken, die mit stimmungsvollen Liedern die Veranstaltung musikalisch umrahmte und für eine festliche Stimmung sorgte.
„Solche Veranstaltungen zeigen, wie stark unser Zusammenhalt in Hornstein ist. Ich bin dankbar für das Engagement aller Beteiligten und freue mich auf viele weitere Begegnungen im neuen Jahr“, so Bürgermeister Wolf abschließend.
Attraktive Angebote für die ältere Generation in Hornstein
Hornstein HILFT Mit diesem Angebot unterstützt die Gemeinde in alltäglichen Fragen und Belangen. Viele Ehrenamtliche stellen ihre Freizeit zur Verfügung, um die ältere Generation zu unterstützen.
Elektro-Ortsbus Der Ortsbus wurde mehrfach ausgezeichnet und steht den Hornsteinern als Anruf-Sammeltaxi im Ortsgebiet und zur Seesiedlung zur Verfügung.
Medizinisches Kompetenzzentrum Hornstein (MKH) Am Areal der alten Bandfabrik haben sich neben zahlreichen Fachärzten und Therapeuten die Hausärzte Dr. Heindl und Dr. Weninger angesiedelt. Abgerundet wird das Angebot durch die Apotheke und eine Bäckerei mit Café. Das MKH bietet umfassende medizinische Betreuung direkt im Ort und ist auch ein wichtiger gesellschaftlicher Treffpunkt.
Kostenloses Gedächtnistraining Die Gemeinde bietet monatlich ein kostenloses Gedächtnistraining an.
Kostenlose Demenzberatung Die Gemeinde bietet eine kostenlose Demenzberatung einmal im Monat an.
Kostenlose Heilbehelfe Die Heilbehelfe der Marktgemeinde Hornstein (Krankenbetten, etc.) werden bei Bedarf kostenlos zur Verfügung gestellt.
Auch heuer verteilen wir an jeden Hornsteiner Haushalt den traditionellen Barbara-Weizen. Zwischen dem 4. Dezember, dem Gedenktag der Heiligen Barbara, und dem 13. Dezember, dem Fest der Heiligen Luzia, wird der Weizen ausgesät.
Je nach Standort, Wärme, Nässe und Sonnenlicht entwickelt sich der „Woaz“ bis Weihnachten ganz unterschiedlich. Manche Halme wachsen rasch und kräftig, andere benötigen etwas mehr Zeit.
Dem Brauchtum nach gilt: Je höher der Weizen wächst, desto fruchtbarer wird das nächste Jahr. Dieser schöne Brauch verbindet die Adventszeit mit dem Wunsch nach Glück, Wachstum und einem guten neuen Jahr.
Die dritten Klassen der Volksschule Hornstein besuchten vor Kurzem den Bürgermeister der Marktgemeinde Hornstein im Rathaus. „Ich freue mich, dass ich die Kinder durchs Rathaus führen durfte und ihnen spannende Einblicke in den Alltag einer Gemeinde sowie in die Entscheidungsfindung auf kommunaler Ebene geben konnte“, betont Bürgermeister Christoph Wolf.
Die Kinder erfuhren dabei, wie vielfältig die Aufgaben einer Gemeinde sind und wie wichtig es ist, sich aktiv einzubringen. „Es ist mir ein großes Anliegen, den Kindern zu zeigen, dass ihre Meinung zählt und sie ein Recht auf Mitgestaltung haben“, so Wolf.
Kinder- und Jugendgemeinderat: Wichtige Mitmachplattform für junge Menschen
Ein besonderes Herzensprojekt des Bürgermeisters ist der Kinder- und Jugendgemeinderat, der sich als zentrale Beteiligungsplattform für die jüngere Generation etabliert hat. „Dieses Erfolgsprojekt ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, ihre Ideen einzubringen und gemeinsam mit uns an der Umsetzung zu arbeiten. Die vielen Vorschläge zeigen, wie kreativ und engagiert unsere junge Generation ist“, erklärt Wolf.
Im Kindergemeinderat stehen die Sechs- bis Zwölfjährigen im Mittelpunkt – unter dem Motto: „Was würdest du ändern, wenn du einen Tag Bürgermeister wärst?“. Der Jugendgemeinderat richtet sich an Jugendliche bis 20 Jahre und bietet Raum für Austausch und Mitgestaltung. Zahlreiche Projekte wie das Hornstein-Memory, der Naschgarten, die Kinder-Olympiade oder der Regenbogen-Zebrastreifen wurden bereits umgesetzt. „Der Kinder- und Jugendgemeinderat macht Hornstein Jahr für Jahr noch lebenswerter“, so Wolf abschließend.
„Alle Jahre wieder…“ steht pünktlich zum Adventbeginn der beliebte Christkindl-Postkasten vor dem Rathaus in Hornstein bereit – liebevoll geschmückt, gleich neben dem traditionellen Weihnachtsbaum aus der Partnergemeinde Gnesau.
„Auch heuer wartet der rote Briefkasten wieder auf zahlreiche Wunschbriefe der Hornsteiner Kinder – eine schöne Tradition, die Groß und Klein begeistert“, so Bürgermeister Christoph Wolf. Diesmal übernehmen wieder die Weihnachtswichtel der Gemeindebücherei die Weiterleitung an das Christkind. Die liebevolle Betreuung dieser Aktion liegt bei Büchereileiterin Elisabeth Szorger, der der Bürgermeister besonders dankt: „Ich bedanke mich bei Elisabeth Szorger und dem gesamten Bücherei-Team für die Bereitschaft, diese wunderschöne Aktion fortzuführen – und vor allem für das liebevolle Beantworten der vielen Kinderbriefe.“
Im Vorjahr wurden fast 140 Briefe eingeworfen. „Die Briefe der Kinder sind oft wahre Kunstwerke – bemalt, verziert, kreativ und mit viel Herz gestaltet. Sie bringen uns Weihnachtswichteln ebenfalls in festliche Stimmung“, erzählt Elisabeth Szorger mit einem Lächeln.
Damit alle Antworten rechtzeitig zum Heiligen Abend eintreffen, bittet die Gemeinde darum, die Briefe bis spätestens 18. Dezember in den Postkasten am Rathausplatz einzuwerfen.
So funktioniert's – Post an das Christkind:
Brief mit den Wünschen ans Christkind schreiben
Absender (Vor- und Nachname, Adresse!) gut leserlich auf das Kuvert schreiben
Brief bis spätestens 18.12. im roten Postkasten am Rathausplatz einwerfen
Mit einem besonderen Festakt wurde in Hornstein nicht nur der Advent eingeläutet, sondern auch ein bedeutendes Jubiläum gefeiert: 40 Jahre Gemeindepartnerschaft zwischen Hornstein und Gnesau – „Ein beeindruckendes Zeichen gelebter Freundschaft über Jahrzehnte hinweg“, so Bürgermeister Christoph Wolf.
Gemeinsamer Festakt mit Musik, Kindern und vielen Emotionen
Begleitet von einem feierlichen Rahmenprogramm mit der Tamburizza Hornstein, der Feuerwehrmusikkapelle Zedlitzdorf, den Kindergartenkindern sowie Schülerinnen und Schülern der Volksschule Hornstein, wurde das Jubiläum gebührend gefeiert. Für das Wohl der Gäste sorgte das engagierte Team der Jugendblasmusik der Feuerwehr Hornstein mit dem Ausschank.
Bürgermeister Christoph Wolf betonte in seiner Festansprache die besondere Verbindung zwischen den beiden Gemeinden: „40 Jahre Gemeindepartnerschaft bedeuten 40 Jahre gelebte Freundschaft, gegenseitiger Respekt und viele Begegnungen, die unsere Gemeinden enger zusammengeschweißt haben. Besonders schön ist, dass unsere Jüngsten – wie Kindergarten und Volksschule – aktiv eingebunden sind. So wird die Partnerschaft auch für kommende Generationen lebendig weitergetragen.“
Ein sichtbares Zeichen dieser langjährigen Freundschaft ist der Christbaum am Rathausplatz, der bereits zum 37. Mal von der Partnergemeinde Gnesau geliefert wurde. In einem feierlichen Moment wurde dieser gemeinsam mit den Kindern und Musikgruppen erleuchtet.
„Gnesau-Platz“ in Hornstein und „Hornsteiner-Tracht“ aus Gnesau
Im Rahmen des Festakts wurden auch Geschenke ausgetauscht: Die Volksschulkinder aus Hornstein überreichten ein Geschenk an die Gnesauer Volksschule – und freuen sich schon auf eine Antwort aus Kärnten. Ein weiteres symbolisches Zeichen ist die Benennung des Platzes gegenüber dem Rathaus als „Gnesau-Platz“ – dort steht ein alter Kastanienbaum, ident mit jenem Baum, den die Partnergemeinde ebenfalls im Rahmen des Geschenks erhalten hat – ein lebendiges Symbol der Verbundenheit.
Ein besonderer Höhepunkt war die Übergabe einer eigens entworfenen Hornstein-Tracht durch den Bürgermeister von Gnesau, Erich Stampfer, der die tiefe Freundschaft zwischen den Gemeinden unterstrich: „Diese Partnerschaft ist für uns weit mehr als eine formale Verbindung – sie ist ein Ausdruck echter Freundschaft und Zusammenhalt. Ich danke Hornstein und Bürgermeister Christoph Wolf für die Verbundenheit und die Aufrechterhaltung der Tradition und freue mich auf viele weitere gemeinsame Jahre.“
Ein gelungener Auftakt in die Adventzeit
„Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten – die Tamburizza, die Feuerwehrmusikkapelle Zedlitzdorf, unsere Kinder, die Jugendblasmusik und alle Helferinnen und Helfer – für diesen unvergesslichen Festakt. Es zeigt, wie viel Herz und Engagement in unserer Gemeinde steckt“, so Bürgermeister Wolf abschließend.
Auch heuer verkürzt die Marktgemeinde Hornstein wieder die Wartezeit auf das Christkind: Bürgermeister Christoph Wolf besuchte kurz vor dem 1. Dezember den Kindergarten, die Kinderkrippe und die Volksschule, um Adventkalender an alle Kinder und Pädagoginnen zu überreichen.
„Ich wünsche allen Kindern, Familien und Pädagoginnen eine ruhige und besinnliche Adventzeit. Mit den Adventkalendern möchten wir eine kleine Freude machen und die Vorfreude auf das Weihnachtsfest noch ein bisschen steigern“, so Bürgermeister Wolf.
Die Adventkalender mit kleinen Schokoladestückchen sind inzwischen eine liebgewonnene Tradition in Hornstein und sollen nicht nur die Tage bis Weihnachten versüßen, sondern auch ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Familien und dem engagierten pädagogischen Personal setzen.
Die Marktgemeinde Hornstein feiert gemeinsam mit Vertretern der Gemeinde Gnesau (Kärnten) am 28. November um 19 Uhr am Rathausplatz Hornstein einen Festakt anlässlich „40 Jahre Gemeindepartnerschaft“.
Auch heuer beteiligt sich die Marktgemeinde Hornstein an der internationalen Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“, die vom 25. November bis 10. Dezember stattfindet. Ziel ist es, auf das oft tabuisierte Thema aufmerksam zu machen, Hilfe aufzuzeigen und ein klares Signal der Solidarität mit Betroffenen zu senden.
„Wir wollen nicht nur symbolisch Flagge zeigen – wir setzen konkrete Maßnahmen zum Schutz und zur Stärkung Betroffener“, betont Bürgermeister Christoph Wolf. In Hornstein wurde ein eigenes Gemeindeschutzkonzept entwickelt, das aus verschiedenen Bausteinen besteht.
Neben gezielten Informationskampagnen wurden auch alle Gemeindemitarbeiterinnen und -mitarbeiter durch Expertinnen des Gewaltschutzzentrums Burgenland geschult. Bereits vor einiger Zeit wurde mit Elisabeth Szorger eine Gewaltschutzbeauftragte in der Gemeinde installiert – niederschwellig erreichbar in der öffentlichen Bücherei, mit einer spezifischen Ausbildung für den sensiblen Umgang mit Gewaltbetroffenen.
Wichtige Kontaktstellen und Telefonnummern wurden an öffentlichen Stellen wie Bushaltestellen angebracht, um in Notsituationen anonym und rasch Hilfe zu ermöglichen.
„Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, steigender Lebenserhaltungskosten und zunehmendem Alltagsdruck müssen wir besonders achtsam sein. Gewalt darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben – wir als Gemeinde tun alles, was in unserer Macht steht, um Betroffene zu unterstützen“, so Bürgermeister Wolf abschließend.